Zipfeltour April 2022
Zipfeltour-Bericht von Timo Langer, Tom Wiesegart, Soufian Kaufmann und Felix Wittmeier
24.04.2022:
Für unsere erste Zipfel-Station hatten wir Selfkant ausgesucht, da dies für uns als Duisburger und Düsseldorfer die am schnellsten zu erreichende Gemeinde war. So brachen wir in den frühen Abendstunden auf und trafen um 19:45 in unserer Unterkunft ein. Am nächsten Morgen wollten wir unbedingt früh im Gemeindezentrum Selfkant sein, weshalb am Abend unserer Ankunft lediglich für eine kleine Wanderung durch das anliegende Naturschutzgebiet und einen Besuch beim Italiener Zeit blieb.
25.04.2022:
Um 09:23 wurden uns die Stempel von den sehr freundlichen MitarbeiterInnen der Gemeindeverwaltung zügig ausgestellt, so dass wir direkt Richtung List (Sylt) weiterfahren konnten.
Auf der Autobahn Richtung Schleswig-Holstein hatten wir mit Blick auf die Verkehrslage außerordentlich viel Glück und kamen so schnell durch, dass wir sogar einen Autozug früher als ursprünglich gebucht nehmen konnten. Die Fahrt auf dem „oberen Deck“ des Zuges über den Damm war ein kleines Highlight für sich: aus dem Auto hatten wir einen phänomenalen Blick auf das Wattenmeer und die Dünenlandschaft.
Die Anmeldung beim Hotel in Rantum verlief problemlos (wir hatten vorsichtshalber nachgefragt, ob eine Unterkunft außerhalb von List aber auf Sylt ausreicht), sodass wir nach einem Bier an der Hotelbar bester Stimmung schlafen gehen konnten, um uns für den weiteren Teil der Reise auszuruhen. Wie übrigens auf unserer gesamten Fahrt, war die Unterkunft sehr sauber und entsprach unseren Vorstellungen.
26.04.2022:
Am nächsten Morgen standen wir pünktlich zum Beginn der Öffnungszeit vor der Tür der Kurverwaltung von List und konnten uns nach Vorlage der Buchungsbestätigung und der Kurtaxe die Stempel abholen. So ging es zügig weiter nach Görlitz, welches wir dank erneut problemfreier Verkehrslage am späten Nachmittag erreichten. An unseren Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt schlossen wir einen Restaurantbesuch auf der polnischen Seite an und fielen erschöpft, aber zufrieden in unsere Betten.
27.04.2022:
Der letzte Tag unserer Zipfeltour brach an. Ein weiteres Mal wurden unsere Pässe unkompliziert und zuvorkommend abgestempelt, weshalb wir die Weiterfahrt nach Oberstdorf unverzüglich angehen konnten.
Gerne würden wir mehr von den Autofahrten erzählen, jedoch hatten wir sowohl in puncto Wetter, als auch Verkehrsfluss ein solches Glück, dass wir sie nahezu ereignislos absolvieren konnten. Auf der ganzen Fahrt hatten wir maximal für 15 Minuten stockenden Verkehr, was uns die Reise gerade unter zeitlichen Gesichtspunkten enorm erleichtert hat.
So betraten wir um 15:40 das Gemeindezentrum von Oberstdorf und bekamen um 15:45 unsere Pässe abgestempelt. Endlich geschafft! Zwischen dem Stempel in Selfkant und demjenigen in Oberstdorf lagen ~ 54,5 Stunden. Da aber die Ankunft im ersten Ort gezählt wird, umfasst unser Rekord insgesamt 69 Stunden, was den Spaß auf dieser Reise allerdings kein bisschen schmälert.
Die Reise durch die Zipfelgemeinden hat uns in kürzester Zeit durch die unterschiedlichsten Ecken Deutschlands geführt und uns viele sympathische Menschen kennenlernen lassen. Den Abschluss unserer Tour bildete ein viertägiger Aufenthalt im „Gästehaus Schwarz“ (Wiggensbach), wo wir sehr herzlich willkommen geheißen wurden.
So verschieden die Zipfelgemeinden auch sind: wir werden wiederkommen!